Schaffen wir es, zukünftig mehr Energie mit unseren Häusern zu prodizieren, als wir verbrauchen? Dann können wir diese gleich zum Tanken unserer Elektromobile verwenden.
Artikel: Energiemanagement mit Elektroautos – Die Rechnung geht aufs Haus
Schaffen wir es, zukünftig mehr Energie mit unseren Häusern zu prodizieren, als wir verbrauchen? Dann können wir diese gleich zum Tanken unserer Elektromobile verwenden.
Artikel: Energiemanagement mit Elektroautos – Die Rechnung geht aufs Haus
Unter nachfolgendem Link werden Studien zum Thema „Elektromobilität“ bekannt gemacht:
Studienführer Elektromobilität
Elektromobilität gilt als Rettung fürs Klima – schließlich entsteht während der Fahrt kein Kohlendioxid. Doch sind Elektroautos auch noch so umweltfreundlich, wenn man keinen Ökostrom tankt? Und was kostet das automobile grüne Gewissen? Ein Faktencheck. mehr…
Autor: Michael Walther, Stadt- und Verkehrsgeograf und Vorstandsreferent in der Heinrich-Böll-Stiftung
In wenigen Jahren werden 2/3 der bundesdeutschen Bevölkerung in Städten leben. Entsprechend groß ist die Herausforderung, den Energieverbrauch der Städte zu reduzieren. Wesentlicher Baustein zur Minimierung ist die Isolierung von Gebäuden: im Winter zum Schutz vor Außenkälte und möglichst geringem Verlust der Heizungswärme, im Sommer zum Schutz vor Außenwärme und möglichst geringem Energieverbrauch für die Kühlung.
Uta Bauer beim Forum „Green New Deal in der Stadt: Stadtasthetik – Energieeffizienz – Mietpreise
Wie kann eine Energieeffizienzsteigerung im Wohngebäudebestand erreicht werden, die einerseits den kulturspezifischen und stadtprägenden Erscheinungsbildern Rechnung trägt und andererseits die Kosten so verteilt, dass finanzschwache Haushalte nicht übermäßig belastet werden? Dieses Spannungsfeld diskutierten Andreas Rietz – Referatsleiter Nachhaltiges Bauen im Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumordnung (BBSR), Iris Behr – Institut Wohnen und Umwelt GmbH Darmstadt und Frank Pieter Hesse – Leiter des Denkmalschutzamtes der Freien und Hansestadt Hamburg. Die Moderation übernahm Uta Bauer – Büro für integrierte Planung Berlin. (more…)
Der Verkehr ist ein großer Energieverbraucher mit hohem Potenzial für eine Steigerung der Energieeffizienz und des Einsatzes erneuerbarer Energien. Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) informiert auf ihrer Website über Aktivitäten, Projekte und Veröffentlichungen zu diesem Themenfeld.
2. November 2011, 13.00h
Audimax, Fachhochschule Nordhausen
Der jährliche CO2-Ausstoß der Informations- und Kommunikationstechnologie entspricht in etwa dem Niveau von 320 Millionen Kleinwagen. Wichtigster Treiber für den rapiden Anstieg des weltweiten Stromverbrauchs von Rechenzentren ist vor allem die global rasant steigende Nutzung internetbasierter Dienste mit jährlichen Wachstumsraten von 34 Prozent, z.B. für den Warenhandel und -verkauf sowie für die Kommunikation und Informationsgewinnung. Hinzu kommen die Zunahme der IT-unterstützten Zusammenarbeit von weltweit verteilten Expertenteams und die Steuerung globaler Unternehmensnetzwerke auf Basis von
Internettechnologien. Ganz konkret bedeutet das einen immer höheren Stromverbrauch für Hardwarebetrieb und -kühlung.
Durch eine konsequente Umsetzung von bereits bekannten Energiesparkonzepten könnte die IT ihren eigenen CO2-Ausstoß halbieren. Die wichtigsten Maßnahmen dazu sind die Reduktion der physischen Server durch die Virtualisierung und Harmonisierung von Anwendungen. Da Server meist nur weniger als ein Drittel ausgelastet sind, würde dies allein in Deutschland eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes um etwa fünf Millionen Tonnen pro Jahr bedeuten. Durch energieeffiziente Kühllösungen für bestehende Systeme und ein optimiertes Gebäudedesign für zukünftige Rechenzentren könnten etwa eine Million Tonnen CO2 gespart werden. Green IT bedeutet zudem den Einsatz energieeffizienter Hardware und unter Umständen auch ein Auslagern von Hardware und Betrieb an energieeffiziente Dienstleister, die Leerkapazitäten besser auslasten können. Durch dies Maßnahmen ließe sich der CO2-Ausstoß um weitere vier Millionen Tonnen pro Jahr
reduzieren.
Für die IT gibt es die Chance, die CO2-Strategie eines Unternehmens aktiv mit zu gestalten und alle Bereiche des Kerngeschäfts mit IT-unterstützten Innovationen zur CO2-Reduktion zu unterstützen.
Die Veranstaltung widmet sich zukunftsweisenden Strategien der IT-Branche, zeigt Beispiele für den Hard- und Softwarebereich sowohl für Unternehmen, Kommunen, Institutionen als auch für den privaten Verbraucher.
Programm
13:00 Uhr Begrüßung und Einführung
Film der Heinrich-Böll-Stiftung: Green New Deal – Wege zu einer nachhaltigen ProduktionDr. Marco Schrul, Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen
13:20 Uhr Green IT – die Modernisierung der IT in der Stadtverwaltung Nordhausen, Preisträger beim Projekt Klimaschutzkommune Gerd Kruse, Stadt Nordhausen
13:50 Uhr Green IT – Energieeffizienz als Gebot der Stunde Florian König, BITKOM e.V.
14:20 Uhr Green Computing Portal Björn Ahrens, Green Computing Portal, Ahrens+Kontos GbR
14:50 Uhr Beispiele und Potenziale von Green IT Steffen Holzmann, Deutsche Umwelthilfe
15:20 Uhr Green IT in Rechenzentren und IT-Umgebungen Ralph Wölpert, Leiter Systemberater Planung, Rittal GmbH&Co. KG
16:20 Uhr Round table Gespräche 17:00 Uhr Pause mit Imbiss 18:00 Uhr Politischer Salon: Green IT als Klimaretter?
Prof. Dr.-Ing. Viktor Wesselak, FH Nordhausen
OB Barbara Rinke, Stadt Nordhausen
Steffen Holzmann, Deutsche Umwelthilfe
Prof. Dr. Dieter Sell, Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur
Elke Bouillon, Heinrich-Böll-Stiftung ThüringenModeration: Arndt Schelenhaus, Pressesprecher der FH Nordhausen
Un Anmeldung wird gebeten unter info(at)boell-thueringen.de
Die Veranstaltung wird klimaneutral und mit fair gehandelten Produkten durchgeführt. Dieser Workshop findet im Rahmen des Nordhäuser Energieforums statt.
Eine Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen e.V. in Kooperation mit der Fachhochschule Nordhausen, der Verbraucherzentrale Thüringen, Stadt Nordhausen und Landkreis Nordhausen.
Breklum, 16. September 2011. Der zügige Ausbau der Stromnetze ist Voraussetzung dafür, dass die Energiewende in Schleswig-Holstein gelingt. Und: Nur durch die Beteiligung und mit der Akzeptanz der betroffenen Menschen ist dieses Ziel zu erreichen. Darüber herrschte am Freitagabend Einigkeit von Podium und Publikum bei der Diskussionsveranstaltung mit dem Titel „Wind von vorn!“ zum Ausbau der Stromnetze in Schleswig-Holstein.
Auf Einladung des klimabüros küstenpower und moderiert vom Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung Dirk Scheelje diskutierten im nordfriesischen Breklum miteinander und den Gästen in der vollbesetzten Aula des Christian Jensen Kollegs: die Staatssekretärin im schleswig-holsteinischen Wirtschaftsministerium Dr. Tamara Zischang, die Bundestagsabgeordnete und Sprecherin für Energiewirtschaft von Bündnis 90/Die Grünen Ingrid Nestle, die SPD-Landtagsabgeordnete Marion Sellier, Claas Arlt vom Dirkshof in der Gemeinde Reußenköge sowie Dr. Christian Schneller vom Netzbetreiber TenneT. Und zeigten sich alle fünf auch einig in der Zielvorgabe, so setzten sie deutlich unterschiedliche Akzente, was die richtigen Schritte angeht.
Die Herausforderung sei nur zu bewältigen, wenn „alle an einem Strang ziehen“, erklärte Marion Sellier, und Ingrid Nestle forderte einen „neuen Politikstil“ mit echter Bürgerbeteiligung bei der Planung des Netzausbaus. Beteiligung, das könne durchaus auch finanziell gemeint sein, so Claas Arlt. Unter anderem bei Bürgerwindparks und dem Breitbandausbau habe „unsere Region gezeigt, wie man die Bürger mitnehmen kann“. (more…)
16. September 2011, 19.30 Uhr
Breklum
Der erforderliche Netzausbau zur Übertragung des schleswig-holsteinischen Windstroms ist in aller Munde. Eine Größenordnung von 700 km steht im Raum – aber was steckt genau dahinter? Schon gibt es auf der einen Seite erste Bürgerinitiativen dagegen und auf der anderen Seite die Forderung finanzieller Beteiligungsmöglichkeiten für die BürgerInnen – ganz nach dem Beispiel der Bürgerwindanlagen.
Wir haben mit Ingrid Nestle, MdB Bündnis 90/Die Grünen, Dr. Tamara Zieschang, Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium und Marion Sellier, MdL SPD drei hochrangige Politikerinnen eingeladen über den Netzausbau in SH Rede und Antwort zu stehen. Auskunft über die aktuellen Erfordernisse und Planungen wird Dr. Christian Schneller aus der Sicht des SH-Netzbetreibers TenneT TSO GmbH geben. Und wie ein Ausbau sowohl den Erfordernissen der Windbauern als auch den Bedürfnissen der BürgerInnen in der Region gerecht werden kann, wird Claas Arlt vom Dirkshof vorstellen.
Mit dieser Diskussionsrunde soll deutlich gemacht werden, wie Schleswig-Holstein gerüstet ist:
Welche Netzengpässe sind in SH vorhanden und welche Potentiale zur Kapazitätssteigerung der vorhandenen Netze gibt es?
In welchem Umfang müssen für die Netzintegration der erneuerbaren Energien die Stromnetze in SH ausgebaut werden? In welchen Regionen Schleswig-Holsteins und in welchen Spannungsebenen ist dies erforderlich und geplant?
Wie kann eine optimale Transparenz, Information und Beteiligung der BürgerInnen bei der Planung und Genehmigung des Netzausbaus gewährleistet werden? Gibt es Ideen zur finanziellen Beteiligung der BürgerInnen am Netzausbau vergleichbar der Bürgerenergieanlagen?
Wie kann die Einbeziehung des regional vorhandenen Know-hows bei der Ausbauplanung gewährleistet werden?
Wie kann durch lokale Stromspeicherung, dem Aufbau dezentraler Netzstrukturen und intelligenter Netze oder Smart Grids Einfluss auf die Ausbauplanung genommen werden?
Kontakt:
Doris Lorenz
E-Mail: lorenz(at)boell-sh.de
Tel.: 0431-90 66 132
Eine Veranstaltung des klimabüro küstenpower in der Heinrich Böll Stiftung Schleswig-Holstein
Zu der Veranstaltung „Preistreiber oder Klimasegen – das EEG in der Diskussion“ am 14. Juni in Kiel ist auf der Website von küstenpower ein interessanter Bericht erschienen.
Die vorliegende Studie untersucht die Bruttobeschäftigungseffekte durch den Ausbau und Betrieb von Anlagen zur Energiegewinnung aus Erneuerbaren Energien in Baden-Württemberg. Zunächst findet sich eine Analyse der Beschäftigungssituation in 2008. Die Investitionsimpulse, aufgeschlüsselt nach Technologien/Branchen, werden über den Zeitraum der Betrachtung bis 2020 abgeschätzt. So kommt die Studie zu dem Schluss, das zwischen 2009 und 2020 insgesamt 100.000 Vollbeschäftigungsjahre mit dem Erreichen der Ziele des Energiekonzepts 2020 verbunden sind. An dieser Stelle sei noch einmal darauf hingewisen, das es sich dabei um ein Bruttobeschäftigungsvolumen handelt.
Erstellt von: Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW), Stuttgart
In Auftrag gegeben von: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg
Zur Studie (PDF, 381KB)